In Zusammenarbeit mit dem Glaskünstler Thomas Blank entsteht im Moment eine ganz kleine Serie von Glasobjekten. Bei diesen Objekten ist der Prozess die eigentliche Geschichte. Auf Ebay habe ich alte, ausrangierte Holzformen zum Glasblasen gekauft. Nach genügend langer Wässerung konnte es diese Woche mit ersten Versuchen los gehen. Dabei testeten wir das Blasen mit und ohne drehen, danach kehrten wir die Holzform und bliesen das Objekt eigentlich auf die falsche Seite in die Form, wir testeten das flüssige Glas über den Rand hoch zu ziehen, verwendeten opakes Glas sowie normales ….dabei entstanden unterschiedliche, zum Teil „unperfekte“, schiefe Formen und Objekte welche nicht gleich erkennen lassen wie sie genutzt werden können. Doch das Imperfekte ist oftmals spannender als das Perfekte. Einige Tage später konnte ich die abgekühlten Objekte an der gewünschten Stelle abtrennen, schleifen und polieren. Nun geht es daran zu analysieren wie es weiter gehen soll. Der Boden/Fuss soll auf jeden Fall dicker werden und Objekte aus opakem Glas kommen für mich nicht in Frage. Versuche eigene kleinste Formen an der Drechselbank zu drehen um sie für Experimente zu verwenden sind angedacht. Einen Versuch in einem Blau- oder Grünton – passend zu meiner Foulardkollektion soll es auch noch geben. Nachfolgend einige Bilder vom Arbeitsprozess bis hin zur fertigen Vase.