Zusammenarbeit mit dem Label Susas

Heute war der grosse Tag! Ich fuhr nach Weggis zu Susanne ins Atelier um meine Plättchen, Tassen und Schalen noch zu schleifen,  und dann auch gleich mit nach Hause zu  nehmen. Entstanden ist eine wunderschöne, kleine Serie – jedes Stück ein Unikat. Ob einzeln oder als Set mit den gleichen oder aber auch unterschiedlichen Mustern – alles ist möglich. Bevor ich die Sachen einpacken konnte, ging es ans photographieren. Die Stücke ins rechte Licht zu rücken war nicht ganz einfach – doch ich hoffe die Bilder sprechen für sich. Die Objekte sind im Oktober bei Cascade in Langenthal und im Dezember an der „Design schenken“ in Luzern bei Reseda zu sehen. Natürlich können die Tassen auch bei mir zu Hause begutachtet, getestet und erworben werden. Ganz nach der Grundidee – innehalten, zurück lehnen, eine warme Tasse Tee in den Händen halten und den Blick über die schöne Landschaft schweifen lassen.

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Nachdem die Gefässe so gut wie fertig sind, machten wir uns gestern an die Schneidebretter. Vor einer Woche begann Susanne grosse Keramikplatten auszuwallen und langsam zu trocknen. Bei der Keramik ist das Verziehen das grösste Problem. Gestern schnitt ich die gewünschte Grösse (man muss 15% zur Endform dazu berechnen, wegen dem Schwund während des Trocknen und Brennen) aus, und zusammen applizierten wir das Muster. Schon der erste Versuch gelang – wie auch alle weiteren! Jedes Brett ist ein Unikat und sieht wunderschön aus. Im Moment liegen die Schneidebretter schön eben – wir sind sehr gespannt wie sie nach dem ersten Brand aussehen werden.

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Heute wurden die Muster auf die frisch abgedrehten Gefässe appliziert. Eine super knifflige Arbeit, bei der kein Fehler und Verrutschen erlaubt ist. Zum teil verschieben sich die Muster oder kleine Teile erscheinen weniger stark schwarz eingefärbt oder fehlen ganz aus den unterschiedlichsten Gründen, was den Objekten eben das gewisse Etwas verleiht. Ich hätte mir das Anbringen der Muster nie so schwierig vorgestellt und ich bewundere die Geduld von Susanne. Zusätzlich erstellten wir heute die ersten Prototypen der Schneide – Servierbrettchen. Diese Versuche – den Siebdruck direkt auf die Keramikmasse zu applizieren verlief besser als erwartet.
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Gestern war es soweit – bei wunderschönem Wetter fuhr ich mit dem Schiff nach Weggis zu Susanne ins Atelier. Es war geplant, dass wir die Siebdrucke auf Seidenpapier machen, sowie die exakte Grösse und Form der Gefässe definieren. Nach dem die Paste angerührt und das Sieb installiert war, konnte es los gehen. Und es funktionierte. So entstanden in wenigen Stunden alle Vorlagen, welche nächste Woche auf die frisch gedrehten Objekte appliziert werden sollen.

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Bei meiner diesjährigen Stoffkollektion geht es um die Themen Gemütlichkeit, Verweilen, die Seele baumeln und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Ich habe folgendes Bild im Kopf – ich sitze auf einer Bank und lehne mich an die sonnengewärmte Holzfassade. Ein Schal wärmt mich. In der Hand halte ich eine Tasse mit Milchkaffee, über den Knien eine Wolldecke – und ich geniesse einfach den Moment.

Die Idee von einer Tasse welche meine Muster aufweist – geistert seither in meinem Kopf herum.

Und wie es der Zufall so will, lernte ich an einer Vernissage die Keramikerin Susanne Sigel kennen. Sie appliziert seit Jahren in ihrem eigenen Atelier in Weggis, Muster auf wunderschöne selbst gedrehte Objekte und Schmuckstücke und bietet sie zum Kauf an. Ein erstes Gespräch zeigt, dass meine Vorstellungen umsetz- und somit realisierbar sind. Susanne dreht die Objekte, ich liefere und appliziere die Muster, schleife, glasiere…und dies alles unter der Anleitung  der Keramikerin. Ich freue mich sehr auf diese Zusammenarbeit und danke Susanne jetzt schon, dass sie sich Zeit für mein Projekt nimmt! Im Moment wird gerade das Sieb für den Druck mit drei unterschiedlichen Mustern angefertigt. Um die Ideale Grösse, Form und Musterplatzierung zu evaluieren, fertige ich rudimentäre Papiermodelle an. Dabei zeigt sich schnell, welche Proportionen stimmig sind oder nicht. Vier Muster sind in der engeren Auswahl. Das Ziel ist, dass die unterschiedlichen Muster miteinander harmonieren und die Tasse und Schälchen wild untereinander gemischt werden können.

Die Objekte werden zusammen mit der Stoffkollektion im August zu sehen und erwerben sein.

http://www.susas.ch

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